Das Werk von Rüdiger Herfrid ist eine faszinierende Skulptur aus Stahl, die mit großer Präzision und künstlerischer Sensibilität geschaffen wurde. Der Stahl ist in einen rechtwinkligen Rahmen geformt, der auf meisterhafte Weise in mehreren Schritten gebogen wurde. Die Skulptur ibesteht aus einem 1 Meter langem Stahldraht mit einem Durchmesser von nur 5 Millimetern .
Das Werk ist an zwei nicht zu erkennenden Schnüren aufgehängt und schwebt über einem kleinen See auf einer Alm in den Bergen auf einer Höhe von 1750 Metern.
Die unmittelbare Umgebung der Skulptur bietet eine atemberaubende Kulisse, da sie von majestätischen Bergen umgeben ist, die sich im Wasser spiegeln und so eine natürliche Erweiterung des Kunstwerks bilden. Die Oberfläche des Stahls ist glänzend und reflektiert das Licht auf eine eindrucksvolle Weise.
Die klare Struktur der Skulptur steht in interessantem Kontrast zu den glatten, spiegelnden Reflexionen auf der Wasseroberfläche. Der Betrachter wird in eine poetische und ästhetische Welt entführt, die von einer subtilen Schönheit und einer beruhigenden Atmosphäre geprägt ist. Insgesamt ist das Werk von Rüdiger Herfrid ein eindrucksvolles Beispiel für die Kunst der Skulptur und ein Meisterwerk der Ästhetik, das durch seine subtile Schönheit und seinen harmonischen Kontext begeistert.
Interpretation eines namhaften Kunstkritikers:
Der Künstler möchte mit der Schaffung des Werks eine Aussage über die Wahrnehmung und das menschliche Empfinden machen. Durch die Platzierung der Skulptur in der Natur und ihre spiegelnde Reflexion im Wasser wird der Betrachter dazu aufgefordert, seine Wahrnehmung zu erweitern und eine andere Perspektive auf seine Umgebung zu finden. Die Spiegelung und die Lichtreflexionen auf der Wasseroberfläche erzeugen eine illusorische Wirkung, die den Betrachter dazu bringt, die Grenzen zwischen Realität und Fantasie zu überschreiten und die Welt auf eine neue Weise zu sehen.
Weiter stellt der Künstler das Spannungsfeld zwischen Natur und Mensch in den Vordergrund. Die Kombination von glattem Stahl mit der rauen Naturkulisse der umgebenden Berge und des Wassers deutet darauf hin, dass das Werk eine Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Mensch und Natur darstellt.
Rüdiger Herfrid möchte mit dem Werk außerdem die Schönheit von Minimalismus und Einfachheit betonen. Das schlichte Design und die begrenzten Materialien könnten darauf hindeuten, dass der Künstler die Schönheit in der Reduktion von Formen und Materialien sieht und dass er durch die begrenzten Mittel eine größere Wirkung erzielen wollte.









